#34 – Von Lake Wanaka nach Queenstown

Mo, 28.10.2019 – ein strahlender Morgen am letzten (vollen) Tag in Neuseeland.

Im Haupthaus bekommen wir von unseren Gastgebern ein herrliches Frühstück serviert. Fruchtsalat, selbstgemachtes Müsli, Joghurt. Ein pochiertes Ei auf Mt Cook Salmon auf Muffinbread – vom Hausherren eigenhändig zubereitet. Nebenbei führen wir eine angeregte Unterhaltung. Nach einem Foto vor dem Hintergrund der herrlichen Berge treten wir unsere letzte Tagesetappe dieser Reise an.

Lorraine & Don

Bis nach Queenstown sind es etwas mehr als eine Stunde zu fahren. Auf Empfehlung unseres Gastgebers nehmen wir die Cardrona Valley Rd mit herrlicher Kulisse aber auch mit engen Serpentinen. Bei der Einmündung in den SH 6 kommen wir zu einem Unfall. Ein Wagen liegt auf der Seite und ein weiterer steht im 90 Grad Winkel dazu. Da schon sehr viele andere Autofahrer angehalten haben um zu helfen und die Unfallstelle auch halbwegs gut abgesichert scheint, fahren wir weiter, hier können wir nichts beitragen. Wir hoffen aber sehr, dass außer Blechschaden nicht allzuviel passiert ist.

Kurz vor halb zwölf erreichen wir Queenstown. Die Stadt liegt direkt am Lake Wakatipu und wirkt überaus einladend. Da es rund um den See viele Anhöhen gibt, hat ein großer Teil der Häuser direkten Blick auf den See, einfach toll. Zum Einchecken im Hotel ist es noch zu früh, so beschließen wir mit der Gondola auf den Gipfel, genannt Bob´s Peak, zu fahren. Der Parkplatz bei der Gondelbahn bereits ziemlich überfüllt (heute ist Labour Day), dennoch haben wir Glück. Die Fahrt – wieder in einer Doppelmayer Seilbahn – dauert ca. 10 Minuten und am Berg haben wir einen tollen Blick auf den See und auf Queenstown.

Hier oben gibt es unzählige touristische Atraktionen, man kann mit einer Plastikrodel eine Rodelbahn hinunter fahren und dann wieder mit einem Sessellift hinauf, man kann Paragleiten, man kann mit dem Mountain Bike den Berg hinunter fahren (auf den Berg kommt man mit der Gondel, die eigene Halterungen für die MTB hat) oder einen Bungee Jump wagen. Die Hektik hier macht uns aber ein wenig zu schaffen, außerdem ist es langsam Zeit in unser Quartier zu fahren.

Kurz nach 13:00 Uhr kommen wir im Hotel an. Da das Zimmer noch nicht ganz fertig ist, müssen wir kurz warten. Es ist sehr geräumig mit einem sehr angenehmen Bett und einem sehr schönen Badezimmer. Wir bekommen auch einen sehr guten Platz in der Tiefgarage, direkt vor dem Ausgang zu unserem Zimmer – das ist heute ganz besonders wichtig, da wir ja für unsere Abreise alles neu und vor allem optimiert einpacken müssen. In den letzten zwei Wochen hat sich doch einiges an „Balast“ angesammelt, das nun entsorgt oder entsprechend verpackt, mitgenommen werden muss.

Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es aber einmal in die Stadt. Wir machen einen kleinen Spaziergang an der Esplanade direkt am See und durch das Stadtzentrum mit seinen unzähligen kleinen Shops und Stores. Man merkt sofort, dass hier Touristmus sehr wichtig ist.

Unser Abendessen nehmen wir in der Public Kitchen ein. Sabine kommt endlich zu ihren Austern, Michi entscheidet sich für Kichererbsenchip. Danach gibt es Lammkotletts mit gegrillten Karotten und Pastinaken und Meatballs mit Bratkartoffeln. Dazu ein gutes Glas Pino Noir aus der Gegend – schade, dass wir keine Zeit mehr haben den Wein hier zu erkunden – er schmeckt großartig. Ein wunderbarer kulinarischer Abschluß!

Jetzt geht es aber zurück zum Hotel – zur ersten Runde Koffer packen – und zwar auspacken und ausmisten.

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