So, 20.10.2019 – Die Sonne scheint bei 19°C
Nach einem gemütlichen Frühstück verlassen wir um 11 Uhr das Cottage. Eigentlich sollte man hier ein ganzes Wochenende bleiben, aber das merken wir uns für den nächsten Besuch vor.
Auf Empfehlung einer Mitarbeiterin unserer neuseeländischen Reiseagentur fahren wir nach Greytown, einem langgezogenen Strassendorf mit viel Flair, und besuchen dort eine winzig kleine Schokoladenmanufaktur. Einfach köstlich!

Und wenn wir schon hier sind, dann gleich auch noch das daneben liegende Cobblestones Museum mit Early Settlers Village.

Ein liebevoll zusammengestelltes Museum über die Gründungszeit dieser Gemeinde. Am angrenzenden Freigelände sind einige Häuser aus dieser Zeit aufgebaut, die einen guten Eindruck über das damalige Leben vermitteln.
Bis Wellington sind es nur mehr 77 km, das haben wir ja gleich – zu früh gefreut – es geht über enge Serpentinen den Berg hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Und dann beginnen schlagartig die Vororte von Wellington.
Wir tanken den Wagen an einer Selbstbedienungstankstelle auf und sind dann wenige Minuten später beim Hotel, oder doch nicht. Wo ist jetzt das Hotel? Das Navi leitet uns herum, inkl. U-Turn und wieder zurück. Endlich finden wir die angegebene Hausnummer mit winziger Ladezone vor dem Hotel. Und wo werden wir da das Auto parken?
Wir stellen das Auto vor dem Hotel einmal in die Ladezone und checken ein. Eine freundliche, aber unheimlich hektische Mitarbeiterin wieselt um uns herum und erklärt uns in sprachlicher Höchstgeschwindigkeit wo unser Zimmer ist, dass wir einen complimentary drink bekommen, ach ja das Zimmer, sie muss kurz raus um zu schauen ob unser Zimmer schon fertig ist, und ja, das Bier können wir aufs Zimmer mitnehmen, und die Parkgarage kostet.., ach die haben wir ja mitgebucht, und da ist die Beschreibung wie man zur Garage kommt und die Karte die man dafür benötigt. Puh, geschafft. Wir räumen das Auto aus und bringen unser Gepäck aufs Zimmer. Und wo ist jetzt die Karte für die Parkgarage? Die Hektik hat auf uns übergegriffen. Aber in einer Seitentasche taucht die Karte wieder auf.
Wir fahren zur öffentlichen Garage des Nationalmuseums und der Schranken öffnet sich nicht. Erst nach mehreren vergeblichen Versuchen (immer die Karte an eine andere Stelle der Säulenhalten) stellen wir fest, dass die Karte zum Hotelzimmer den Garagenschranken wohl nicht öffnen wird sondern nur die RICHTIGE Karte 😉 Und siehe da, der Schranken öffnet sich.

Nachdem das Auto nun abgestellt ist, gönnen wir uns zur Erholung ein kleines Bier. Danach spazieren wir noch einige Zeit durch die Stadt, die völlig zu Recht die „most windy City“ genannt wird. Heute haben wir große Lust auf Pizza und so finden wir einen kleinen Italiener mit großartiger Pizza.
