Fr, 04.10.2019 – 7 Uhr aufstehen. Bei Tageslicht schaut George’s Cottage gleich viel freundlicher und einladender aus. Wir bereiten uns mit den Zutaten, die im Kühlschrank für uns vorbereitet waren, ein kleines Frühstück – Tee, Ei im Glas und Toast.

Wir verlassen Penola und sind erstaunt, auf den nächsten geschätzten 20 km, sehen wir nichts anderes als Weingärten (eigentlich müsste man dazu Weinfelder sagen). Dazwischen Weinproduktionsstätten (auch hier wäre Kellerei zu klein gegriffen).
Ein kurzer Stop für Kaffee. Die Strecke ist insgesamt unauffällig. Je näher wir Adelaide kommen, des dichter wird der Verkehr. Ach ja, in South Australia gelten übrigens andere Verkehrsvorschriften, z.B. Höchstgeschwindigkeit im Freiland 110 km/h, 80 km/h reduziert, in Orten 60 km/h tlw. auch 50 km/h. Die Beschilderung sind teilweise auch anders.
Gegen 14:30 Uhr kommen wir nach Adelaide, einer Stadt mit etwa 1,5 Mio. Einwohner und angeblich „The dryest city in the dryest state of the dryest country of the dryest continent of the world“. Wir haben auch bei der Ankunft etwa 30 °C – ein ordentlicher Kontrast zu den letzten Tagen.
Nach einem kurzen Tankstop an der Peripherie (wir sollten das Auto vollgetankt zurückgeben) geht es ins Zentrum zum Mercure Govenor Hotel. Auto kurz in der engen Garage abstellen, einchecken und Zimmer beziehen. Dann geht es in einer riesigen Schleife zur Autovermietung Europcar wenige Blocks entfernt, aber leider in der falschen Richtung gelegen. Im Parkhaus im 5. Stock retournieren wir den Kia Sportage.
Zu Fuß geht es nun in die Stadt.
peel st – Peel Street Restaurant. Durch gezieltes Suchen (=glücklichen Zufall) von Sabine auf TripAdvisor gefunden. Das Lokal ist ausreserviert, aber da wir schon um 17:30 Uhr da sind, bekommen wir noch ein Plätzchen am Sideboard. Die Speisekarte gibt es nur in einer Form – mit Kreide an die Wand geschrieben.

Wir bestellen to share (eine Portion, zwei Teller) „Banana Blossom Shredded Chicken, Chilli Jam, Peanuts, Limeleaf + Lemongrass“ und „Vietnamese Grilled Beef, Vinegard Onions, Gia Vi, Curried Lime Dressing + Shaved Cucumber“ sowie eine Flasche „2018 Tempranillo Grenache“ – Weingut „Ministry Of Clouds“ (roter Cuvee aus South Australia) – ***** einfach ein Gedicht. Und die Nachspeise setzt dem Ganzen die Krone auf „Peanut Butter Parfait, Choc Mousse, Salted Caramel Banana“!
Nach der Rückkehr ins Hotel nutzen wir die Gunst der Stunde – die Loundry liegt im gleichen Stockwerk gleich ums Eck und ist unbenutzt. Vier Stück Ein-Dollar-Münzen für die Waschmaschine (Toploader) und nochmals vier Dollar für den Trockner dann ist ein grosser Teil der Schmutzwäsche der letzten 10 Tage wieder sauber.

Tagesleistung: 387 km gefahren und nur etwa 7.500 Schritte gegangen.



